Veränderungen im Leben
am Samstag, 22. November 2008, 22:18 im Topic 'Freunde'
Hat ja doch ziemlich lange gedauert, eh ich mich wieder melde. Aber irgendwie wußte ich nicht genau, was ich so schreiben könnte. Meine Diät läuft gerade ganz gut. Ich habe bis jetzt 6,8 Kg abgenommen und 1,1 kg davon in der letzten Woche. Aber da es hier eine lange Zeit nicht wirklich weiter ging, fand ich es auch nicht besonders spannend näheres darüber zu schreiben.
Jetzt habe ich aber ein neues Thema gefunden. Es beschäftigt mich zur Zeit sehr und von daher denke ich, dass es gut ist darüber zu schreiben. Hierbei geht es um meine Freunde und wie sich gerade ihr Leben und unsere Freundschaft verändert. Drei Paare aus meiner Clique haben in den letzten 15 Monaten geheiratet, ein Paar auch noch kirchlich. Außerdem bekommt ein Paar im nächsten Jahr ein Baby. Gut, ich kann ja nachvollziehen, dass dies Veränderungen im Leben sind, die einschneidend sind und, dass man sich im Laufe der Zeit auch verändert. Oder sagen wir mal weiterentwickelt. Aber irgendwie habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass sie alle nicht wirklich glücklich sind.
Wie ich darauf komme? Tja, wenn man das ganze von außen betrachtet, so wie ich, da ich nur selten bei meinen Freunden bin, dann bemerkt man Sachen, die anderen nicht auffallen. Der werdende Vater zum Beispiel war früher jedes Wochenende bis spät bzw. früh morgens unterwegs und meistens einer der Letzten, die von einer Party nach Hause gehen. Seit er mit seiner Freundin zusammen ist, hat sich dies schon ein wenig geändert, aber seit der Schwangerschaft wird er um halb elf abgeholt oder sie möchte dann nach Hause, wenn sie denn zusammen da sind. Gut, ich kann ja nachvollziehen, dass man sich darauf einstellt, und dass so eine Schwangerschaft vielleicht auch nicht ganz problemfrei ist, aber muß ich deshalb mein Leben komplett aufgeben? Ich finde nicht. Denn ich finde, wenn man das macht, ist das quasi eine Garantie dafür, dass es schief geht.
Ich habe mit einem anderen Freund darüber gesprochen, und mir kam es vor, als fühlte er sich persönlich angegriffen. Dabei hatte ich gar nichts gegen ihn gesagt. Aber anscheinend habe ich mich in den letzten Jahren in eine andere Richtung entwickelt als der Rest meiner Freunde. Ich muß nicht unbedingt heiraten. Vor allem nicht, wenn sich in den nächsten Jahren die Situation für nicht verheiratete Paare ändern sollte. Und ob ich mal Kinder kriege, kann ich noch nicht sagen. Ich weiß ja noch nicht, wie sich mein Leben weiterhin entwickelt. Aber ich weiß, was ich nicht will. Ich will nicht als Hausfrau in einer Kleinstadt versauern und mich ärgern, dass mit 30 mein Leben zu Ende ist. Nicht falsch verstehen: Ich komme aus einer Kleinstadt und ich liebe sie und würde auch gerne dorthin zurückkehren. Aber eben nicht als Hausfrau und Mutter.
Naja, das war mal eine erste Einschätzung zum Thema. Ich werde in der nächsten Zeit noch mehr über meinen Freundeskreis und die aktuellen Vorkommnisse berichten.
Jetzt habe ich aber ein neues Thema gefunden. Es beschäftigt mich zur Zeit sehr und von daher denke ich, dass es gut ist darüber zu schreiben. Hierbei geht es um meine Freunde und wie sich gerade ihr Leben und unsere Freundschaft verändert. Drei Paare aus meiner Clique haben in den letzten 15 Monaten geheiratet, ein Paar auch noch kirchlich. Außerdem bekommt ein Paar im nächsten Jahr ein Baby. Gut, ich kann ja nachvollziehen, dass dies Veränderungen im Leben sind, die einschneidend sind und, dass man sich im Laufe der Zeit auch verändert. Oder sagen wir mal weiterentwickelt. Aber irgendwie habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass sie alle nicht wirklich glücklich sind.
Wie ich darauf komme? Tja, wenn man das ganze von außen betrachtet, so wie ich, da ich nur selten bei meinen Freunden bin, dann bemerkt man Sachen, die anderen nicht auffallen. Der werdende Vater zum Beispiel war früher jedes Wochenende bis spät bzw. früh morgens unterwegs und meistens einer der Letzten, die von einer Party nach Hause gehen. Seit er mit seiner Freundin zusammen ist, hat sich dies schon ein wenig geändert, aber seit der Schwangerschaft wird er um halb elf abgeholt oder sie möchte dann nach Hause, wenn sie denn zusammen da sind. Gut, ich kann ja nachvollziehen, dass man sich darauf einstellt, und dass so eine Schwangerschaft vielleicht auch nicht ganz problemfrei ist, aber muß ich deshalb mein Leben komplett aufgeben? Ich finde nicht. Denn ich finde, wenn man das macht, ist das quasi eine Garantie dafür, dass es schief geht.
Ich habe mit einem anderen Freund darüber gesprochen, und mir kam es vor, als fühlte er sich persönlich angegriffen. Dabei hatte ich gar nichts gegen ihn gesagt. Aber anscheinend habe ich mich in den letzten Jahren in eine andere Richtung entwickelt als der Rest meiner Freunde. Ich muß nicht unbedingt heiraten. Vor allem nicht, wenn sich in den nächsten Jahren die Situation für nicht verheiratete Paare ändern sollte. Und ob ich mal Kinder kriege, kann ich noch nicht sagen. Ich weiß ja noch nicht, wie sich mein Leben weiterhin entwickelt. Aber ich weiß, was ich nicht will. Ich will nicht als Hausfrau in einer Kleinstadt versauern und mich ärgern, dass mit 30 mein Leben zu Ende ist. Nicht falsch verstehen: Ich komme aus einer Kleinstadt und ich liebe sie und würde auch gerne dorthin zurückkehren. Aber eben nicht als Hausfrau und Mutter.
Naja, das war mal eine erste Einschätzung zum Thema. Ich werde in der nächsten Zeit noch mehr über meinen Freundeskreis und die aktuellen Vorkommnisse berichten.
jfalch,
Samstag, 22. November 2008, 22:30
"aber muß ich deshalb mein Leben komplett aufgeben" ? wenn ein Kind unterwegs ist, einfache Frage, einfache Antwort: JA. Und zwar nicht aus irgendwelchen mysteriösen moralischen Gründen oder auch nur weil der andere es will; sondern deshalb, weil Du, wenn das Kind erstmal da ist, noch folgende Zeit für Party hast: ÜBERHAUPT KEINE, und das über mehrere Jahre hinweg. Kinder sind 24/7 da, praktisch < 3 Jahre so gut wie garnicht delegierbar, und brauchen unglaublich viel Zeit und Energie; es scheint mir daher sinnvoll (wenn natürlich auch nicht besonders lustig) sich schonmal langsam daran zu gewöhnen, daß sich das eigene Leben komplett ändern wird.
sepha,
Montag, 24. November 2008, 00:05
Mir ist schon klar, dass sich mit einem Kind das ganze Leben verändert. Und ich bin niemand, der besonders viel Wert auf Party legt, aber trotz allem gibt es meiner Meinung nach auch Freiräume, die Eltern haben oder sich nehmen sollten. Ich meine nicht, dass man seine Kinder abschiebt, aber wenn man z.B. einmal im Monat einen Abend für sich hat, ist das doch wohl zu verantworten. Und was ich eigentlich sagen wollte ist, dass auch in einer Beziehung noch einen Freiraum haben kann und sollte. Weil, wenn ich mich und meinen Partner zu sehr einschränke sind beiden nicht glücklich und dann kann es nicht von Dauer sein. Und wer leidet dann darunter? Genau, Kinder!